Pressespiegel: AWV Jade Pressegespräch zum Jahresauftakt am 28.01.2021
Wichtiges Signal für die Region
Wirtschaft – Warum der Sanierungsplan für die Autobahn-Brücken untragbar ist
WILHELMSHAVEN – Die Sanierung der Autobahn-Brücken im Zuge der Zufahrt zum JadeWeserPort (A 29) muss deutlich schneller gehen als bislang geplant. Diesen Appell richtete gestern der Arbeitgeber- und Wirtschaftsverband Jade (AWV) an die neu gegründete Autobahn GmbH des Bundes. Ein Neubau der Autobahnbrücke in Fedderwardergroden (über die Möwenstraße) in vielleicht acht Jahren sei ,,definitv zu spät”, sage AWV Vizepräsident Thomas Hohmann gestern. Die Fahrbahn im Brückenbereich ist bereits seit einem Jahr auf jeweils eine Fahrspur pro Richtung verengt, weil die Tragfähigkeit der Brücke eingeschränkt ist. Vor dem erforderlichen Neubau will die Autobahn GmbH aber erst die Brücken in Zetel und dann die in Varel herstellen. Hohmann: ,,Wir müssen die A 29 als Ganzes betrachten. Wir sprechen hier von der Zufahrt zu Deutschlands einzigem Tiefwasserhafen.” Mehr Tempo erhofft sich der AWV auch beim geplanten Bau der Küstenautobahn A 20.
Wilhelmshavener Zeitung / 29. Januar / Gerd Abeldt
,,Betriebe zehren zurzeit ihre Substanz auf”
KRISE Arbeitgeber- und Wirtschaftsverband: Neustart nach Corona könnte im Zeichen des Personalmangels stehen
WILHELMSHAVEN/FRIESLAND/WITTMUND – Ein Lockdown, der viele Unternehmen an den Rand der Belastbarkeit bringt, eine Corona-Novemberhilfe, die nur „kleckerweise oder gar nicht” in den Betrieben ankommt, ein Fachkräftemangel im Tourismus, der seine ganze Wirkung erst nach dem Neustart entfalten wird, wenn Personal in Beherbergungsbetrieben dringend gebraucht wird – das sind nur einige der Pandemie-Baustellen der Wirtschaft an der Jade. Tom Nietiedt, Präsident des Arbeitgeber- und Wirtschaftsverbandes Jade (AWV}, mag nicht an das prognostizierte Wirtschaftswachstum von maximal drei Prozent glauben. ,,Es werden höchstens 2,5 Prozent”, sagte er gestern im Jahrespressegespräch. ,,Die Betriebe zehren zurzeit ihre Substanz auf”, führte er weiter aus.
Laut AWV-Sprecher Henning Wessels ist die Wirtschaftsförderungs GmbH Wilhelmshaven so gut wie neu aufgestellt. Die Wirtschaft sei mit einer Beteiligung von 48 Prozent (Stadt: 52 Prozent) in vielen Gremien aktiv, von der Energiedrehscheibe über den Kohleausstieg bis hin zu Einzelhandel und Tourismus. Es gebe 20 hoch qualifizierte Bewerber für die Position des Geschäftsführers, von denen bis März fünf in die Endauswahl kämen. Im Juli könnte der Geschäftsführer oder die Geschäftsführerin die Arbeit aufnehmen. Erfolgreiche Ansiedlungen seien vonnöten, die Arbeitslosigkeit und das eklatante Schwächeln der Gewerbesteuer zeigten dies.
Ähnlich dynamisch geht es mit der interkommunalen Entwicklungsgesellschaft Jade Bay voran, in der der AWV eine Fünftelbeteiligung neben den Gesellschaftern Friesland, Wittmund, Wesermarsch und Wilhelmshaven anstrebt. Die Arbeitgeber wollen sich weniger dem Tagesgeschäft als den Rahmenbedingungen widmen und sich in der Förderung der Ausbildung engagieren.
Jeverisches Wochenblatt / 29. Januar / Christoph Hinz
Betriebe brauchen nun klare Ansagen
Wirtschaft – AWV fordert für Tourismus Konzept zu Öffnung nach dem Lockdown
FRIESLAND/WILHELMSHAVEN – Die Wirtschaftsbetriebe in der Jade-Region brauchen im zweiten Corona-Lockdown nun dringend Perspektiven für sich und ihre Mitarbeiter. ,,Ich bin überzeugt, dass es intelligente Konzepte gibt, die Unternehmen mehr Möglichkeiten zum Weiterarbeiten eröffnen”, sagt Tom Nietied, Präsident des Arbeitgeber- und Wirtschaftsverbands Jade (AWV). Der AWV vertritt 380 Unternehmen in Friesland, Wilhelmshaven und Wittmund.
Um die Situation in den Mitgliedsbetrieben abzufragen, wird der AWV auch in diesem Frühjahr eine Konjunkturumfrage starten; abgefragt werden dabei die Auslastung die Beschäftigungslage, die Investitionswilligkeit und vor allem auch die Zufriedenheit mit den Corona-Maßnahmen sowie Wünsche und Forderungen der Wirtschaft an Politik und Verwaltung.
Bereits jetzt steht fest, dass es große Unzufriedenheit mit Bewilligung und Auszahlung der Überbrückungshilfen des Bundes gibt. .,Die Novemberhilfe kommt gar nicht an oder sehr zögerlich”, so Nietied: .,Damit, dass die Bewilligungskriterien im laufenden Antragsverfahren nochmals geändert wurden, haben die Steuerberater und Wirtschaftsprüfer ihre liebe Not das macht die Situation der betriebe nicht besser”, sagt er.
Und: .,Mit jeder Woche, die der Lockdown verlängert wird, verschärft sich die Lage noch – viele können nicht einmal ihre Fixkosten erwirtschaften und haben die Rücklagen längst aufgezehrt.”
Das gilt insbesondere für die Tourismus-Branche – ein wesentlicher Wirtschaftsfaktor der Region . .,Gastronomen und Hoteliers sind die großen Verlierer der Krise; selbst wenn sie die Verluste des ersten Lockdowns auffangen konnten, stehen sie nun vor dem Nichts”, sagt AWV-Vize Thomas Bruns: .,Was sie brauchen, sind Öffnungsperspektiven, außerdem Verlässlichkeit und vor allem gerechte Regelungen.”
Dass die zugesagten November-Hilfen gar nicht oder nur spärlich fließen, sorge für große Verunsicherung. ,,Viele Betriebe stehen kurz vor der Zahlungsunfähigkeit.”
Bruns ist sicher, dass der Tourismus ab April wieder anlaufen wird – doch das gilt es vorzubereiten: Denn dann braucht die Branche Personal. Und das habe sich im Lockdown andere Arbeitsstellen gesucht. .,Statt kleinteiliger Marketingstrategien braucht der Tourismus ein interkommunales Konzept – und das muss jetzt erarbeitet werden”, betont der AWV-Vizepräsident.
Nordwest Zeitung / 29. Januar / Melanie Hanz
Der AWV drückt aufs Tempo
Wirtschaft – Corona-Pandemie und Kohleausstieg erfordern schnelles Handeln
WILHELMSHAVEN/GA – Gastronomie und Hotellerie drohen zu den großen Verlierern der Corona-Pandemie zu werden. Davon zeigte sich gestern das Präsidium des Arbeitgeberund Wirtschaftsverbandes Jade {AWV) überzeugt. Besonders bedauerlich sei, so stellte Vizepräsident Thomas Bruns gestern bei der Jahrespressekonferenz des Verbandes fest, dass den Unternehmen der Branchen keine Perspektiven aufgezeigt werden, wie und wann es nach dem aktuellen Lockdown weitergehen kann.
,,Es sollen viele Unternehmen vor dem Aus stehen”, sagte Bruns. Dazu trage bei, dass die versprochenen Überbrückungshilfen nicht oder nur teilweise fließen, und dass die Förderbedingungen zum Teil noch im laufenden Genehmigungsprozess geändert worden seien. Eine weitere Sorge in der Tourismus-Branche: Stehen die ehemaligen Mitarbeiter überhaupt noch als Arbeitskräfte zur Verfügung, wenn die Betriebe im Frühjahr wieder öffnen können und Gäste in die Region strömen sollten?
Dabei ist man beim AWV eigentlich davon überzeugt, dass das Urlaubsziel Küste langfristig von der CoronaPandemie profitieren könnte. Zumal auch dann, wenn die Bahnanbindung in absehbarer Zeit noch besser wird.
Wilhelmshavener Zeitung / 29. Januar / Gerd Abeldt
Wirtschaft macht Druck bei Impfstoff
FRIESLAND/WITTMUND/WILHELMSHAVENCH – Die Wirtschaft an der Jade bietet logistische Hilfe an, wenn es darum geht, Corona-Impfstoff an die Küste zu bringen. Das sagte gestern Tom Nietiedt, Präsident des Arbeitgeber- und Wirtschaftsverbands Jade, im Jahrespressegespräch. Verbunden war das Angebot mit Kritik an der Impfstrategie des Bundes. ,,Es gibt keine vernünftige Erklärung dafür, warum Niedersachsen bei der Versorgung so weit hinten steht”, stellte Vizepräsident Thomas Bruns fest. Die Arbeitgeber wollen politisch Druck machen, damit mehr Impfstoff in die Region kommt.
Jeverisches Wochenblatt / 29. Januar / Christoph Hinz
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