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Europapolitik: Einheitlicher Tarifvertrag für einheitliche Arbeitsbedingungen
Bückeburg/Wilhelmshaven – Ein geeintes Europa als geschlossener Wirtschaftsraum erfordert einheitliche oder zumindest vergleichbare Arbeitsbedingungen. Denn nur wenn verbindliche Standards, wie Höchstarbeitszeit, Lohnuntergrenzen, Urlaub und Sozialversicherungspflicht europaweit einheitlich vereinbart sind, können der Konkurrenzdruck untereinander gesenkt und ein einheitlicher Arbeitsmarkt gewährleistet werden. Spätestens mit Inkrafttreten der Arbeitnehmerfreizügigkeit zum 01. März 2011 ist der Bedarf nach einheitlichen Arbeitsstandards dringend geboten. Hierüber stimmten Friedrich Merz und Jasper Strauß, Leiter der Geschäftsstelle NORDMETALL in Wilhelmshaven im Rahmen liberaler Wirtschaftsgespräche überein. Beide sehen in europäischen Tarifverträgen ein geeignetes Instrumentarium und somit die Tarifvertragsparteien in der Pflicht, hier mit Forderungen auf die Politik zuzugehen.
Foto: Friedrich Merz und Jasper Strauß, Leiter der Geschäftsstelle NORDMETALL Wilhelmshaven